Fritz Levedag

Biografie

Der 1899 in Münster geborene Fritz Levedag begann zunächst eine Ausbildung in der elterlichen Konditorei, entschloss sich aber bald, sich der Kunst zuzuwenden. Nach Stationen in Stuttgart und München studierte er von 1924 bis 1926 Bildhauerei an der Düsseldorfer Kunstakademie. Der Besuch einer Ausstellung mit Werken von Paul Klee (1879–1940) und Wassily Kandinsky (1866–1944) motivierte ihn, an das Bauhaus zu wechseln, um dort seine Ausbildung fortzusetzen. In den Jahren 1929/30 arbeitete er im Architekturbüro des Bauhausgründers Walter Gropius (1883–1969), bevor er sich als Künstler selbstständig machte. Levedag blieb der Bauhaus-Lehre sein Leben lang verpflichtet. In seinen Arbeiten reflektierte er anhand der Grundformen Kreis, Quadrat und Dreieck immer wieder das Verhältnis von Bildfläche und Formelementen. Dabei entwickelte der Künstler eine ganz eigene bildhafte Sprache von Zeichen und Symbolen. Obwohl er wirtschaftlich und sozial unruhige Zeiten erlebte, hinterließ er ein umfangreiches malerisches und grafisches Werk.

Steckbrief

Beruf
Maler, Zeichner, Grafiker, Architekt
Geboren
15.05.1899 (Münster (Westfalen))
Verstorben
28.10.1951 (Wesel (Kreis Wesel))

Werke des Künstlers im LWL-Museum für Kunst und Kultur (14)