Über die Sammlung Online

1. Vorbemerkung

Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster präsentiert 1.000 Jahre Kunst vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart. Kunstwerke von Heinrich Brabender, Lucas Cranach d. Ä., Franz Marc, Ida Gerhardi, August Macke und Edvard Munch sind in der Sammlung ebenso zu sehen wie Arbeiten von Otto Piene, Pierre Soulages, Johanna Reich und Nam June Paik.

Die neue Sammlung Online bietet einen intuitiven, digitalen Blick auf die Sammlungen des Museums, der Relaunch im November 2023 präsentiert zu Beginn über 500 Werke. Jedes Jahr werden mehrere hundert neue Objekte und Künstler:innen hinzukommen.

Ein übersichtliches Menü navigiert durch die vielseitigen Angebote der Website. Mit der Eingabe von Schlagworten in die Suchleiste werden passende Ergebnisse angezeigt. Die zusätzlichen Filteroptionen grenzen die jeweilige Suchanfrage bei Bedarf ein. Es gibt umfangreiche Detailseiten zu den digitalisierten Objekten sowie biografische Einblicke auf den Künstler:innen-Seiten. Dank Open Access steht ein Großteil der Abbildungen frei zum Download zur Verfügung.

In „Alben“ werden Themenschwerpunkte und Sonderausstellungen des Museums visualisiert. Der persönliche Bereich unter dem Menüpunkt „Meine Favoriten“ beinhaltet eine Merkliste und die Option eigene Alben anzulegen und zu speichern.

Die Sammlung Online ist ein dynamisches, partizipatives Angebot, das regelmäßig aktualisiert und erweitert wird. Alle Angaben werden nach aktuellem Informationsstand zur Verfügung gestellt.

1.1 Work in progress

Die neue Sammlung Online ist gestartet. Aufgrund der Menge an Daten laufen jedoch noch nicht alle Funktionen einwandfrei und auch die Verknüpfungen funktionieren noch nicht alle optimal. Wir sind bemüht, die anfallenden Probleme schnellstmöglich in den kommenden Monaten zu beheben und danken für die Geduld. Falls Fragen auftauchen oder Fehler auffallen, kann jederzeit Kontakt zu uns aufgenommen werden. Wir reagieren auf jedes Anliegen so schnell wie möglich.

2. Werktitel/Werkinhalte

Wir lehnen jede Form von diskriminierendem, rassistischem und ausgrenzendem Verhalten ausdrücklich ab. Im Hinblick auf unsere gesellschaftliche Verantwortung werden unsere Werktitel und –inhalte eingehend auf potentielle Problemfälle geprüft; wir befinden uns derzeit in einem internen Prozess, um sowohl für den analogen als auch digitalen Raum eine übereinstimmende Lösung zu schaffen.

Dabei muss zwischen mehreren Titelvarianten unterschieden werden: Es gibt, insbesondere in der alten Kunst, überlieferte oder beschreibende Titel, die nicht von den Künstler:innen selbst gewählt wurden und sich im Laufe der Zeit mehrfach geändert haben können. In der Moderne und Gegenwartskunst wurden die Titel jedoch überwiegend von den Künstler:innen selbst vergeben. Damit gibt jede Titelvariante sowie der jeweilige Bildinhalt Aufschluss über die einzelne Objekt- und Rezeptionsgeschichte in Abhängigkeit von zeitgeschichtlichen, gesellschaftlichen Strukturen und deren Weiterentwicklungen. Somit muss jede Titeländerung wohl durchdacht werden. 

Bis wir eine umfassende, barrierearme Lösung zur Kenntlichmachung und Kontextualisierung gefunden haben, werden in der Sammlung Online bewusst keine Objekte mit problematischen Titeln zur Verfügung gestellt. 

3. Abbildungen

Es werden sukzessive die Objekte online gestellt, die mithilfe modernster Technik möglichst hochaufgelöst neu fotografiert werden. Aufgrund der unterschiedlichen Richtlinien und Vorgaben von Institutionen und Leihgeber:innen sind nicht alle Abbildungen als Public Domain oder nach der ansonsten gewählten CC-BY-SA Lizenz verfügbar. Jedes Bild kann jedoch (auch als TIFF) im Museum angefragt werden.

4. Künstler:innen-Namen

Nicht bei allen Objekten, insbesondere in der Kunst des Mittelalters, sind die Namen der Künstler:innen überliefert. Die unbekannten Namen werden stattdessen durch eine geografische Eingrenzung (z. B. Hildesheim) oder aber durch Behelfsnamen (z. B. Meister der Barbara-Legende) ersetzt. Neue Namensschreibweisen werden regelmäßig überprüft und ggf. angepasst.

5. Provenienz

Mit der Verabschiedung der Washingtoner Prinzipien im Jahr 1998 ist die Rekonstruktion von Provenienzen zu einer internationalen moralischen Verpflichtung geworden. Mit Bezug darauf erließ Deutschland 1999 die Erklärung der Bundesregierung, der Länder und der kommunalen Spitzenverbände zur Auffindung und Rückgabe des im Nationalsozialismus verfolgungsbe­dingt entzogenen Kulturgutes, insbesondere aus jüdi­schem Besitz, die sogenannte „Gemeinsame Erklä­rung“. Folgt man der 2001 von der deutschen Bundes­regierung herausgegebenen und 2007 aktualisierten Handreichung zur Umsetzung dieser Er­klärung, sind Nachweise zur Herkunft für jedes bis 1945 entstandene und ab 1933 in eine öffentliche Sammlung gelangte Kulturgut erforderlich. Gemäß dieser Forderung ist das Museum darum bemüht, für jedes Objekt in der Sammlung Online die Herkunft anzugeben. Diese Anga­ben spiegeln den aktuellen Forschungsstand zum Zeit­punkt der Publikation.

Eine Provenienzangabe dokumentiert chronologisch die Voreigentümer:innen des Objektes, beginnend mit der Herstellung des Kulturgutes bis hin zur/zum ak­tuellen Eigentümer:in. Die einzelnen Provenienzseg­mente werden durch Semikola voneinander getrennt. Trotz umfangreicher Recherchen war es nicht immer möglich, die teils wechselhaften Besitzverhältnisse lückenlos zu rekonstruieren. Lücken in der Provenienz werden durch den Platzhalter […] kenntlich gemacht. In runden Klammern stehende Angaben in den Prove­nienzsegmenten deuten auf Informationen, die nicht eindeutig verifiziert werden konnten.

6. Standorte

Auf den Objektdetailseiten finden sich die Standortangaben zu dem jeweiligen Objekt unter dem Punkt „Standort“. Dabei wird unterschieden zwischen den Werken in den Ausstellungsräumen des Museums sowie die Kunst im öffentlichen Raum, die mit genauen Standortbezeichnungen versehen sind (z. B. Raum 1.19 oder Münster, Prinzipalmarkt), den Werken im Schloss Cappenberg oder Kloster Bentlage, die genau so aufgeführt werden und den entliehenen Objekten, die mit „ausgeliehen“ angegeben werden. Alle Objekte, die sich in der Restaurierung oder den internen und externen Magazinen befinden, werden mit „nicht ausgestellt“ gekennzeichnet.

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Q&A

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