Carl Buchheister Komposition gelbes Quadrat, 1928
Carl Buchheisters konstruktivistisches Werk „Komposition gelbes Quadrat“ ist als Hochformat angelegt. Hierbei ist die Bildfläche gefüllt mit drei gelben Quadraten und drei schwarzen Rechtecken sowie einem größeren schwarzen Quadrat. Die einzelnen Bildflächen sind teilweise von weißen Linien getrennt.
Bereits seit 1923 widmete sich Carl Buchheister der abstrakten Malerei. Als er 1928 die „Komposition gelbes Quadrat“ malte, war Hannover ein Zentrum der modernen Kunst. Davon profitierte der Künstler: Um Kurt Schwitters (1887–1948), mit dem er eng befreundet war, hatten sich hier einige Künstler gesammelt und sich 1927 zur Künstlergruppe „die abstrakten hannover“ zusammengeschlossen. Darüber hinaus wurde die Abstraktion von den in Hannover ansässigen Institutionen wie der Kestner-Gesellschaft, dem Provinzialmuseum und der Galerie von Garvens gefördert.
1975 wurde das Gemälde mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen aus dem Nachlass des Künstlers angekauft.
LWL-Museum für Kunst und Kultur (Hg.): Die Gemälde der Moderne 1900 bis 1960. Die Sammlungen des LWL-Museums für Kunst und Kultur in Münster [Best.-Kat. LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster 2023], Petersberg 2023, S. 88f.
Erworben mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen