
Franz von Stuck Die Tochter des Künstlers mit Kornblumen im Haar, 1909
Zum Zeitpunkt der Entstehung des Gemäldes im Jahr 1909 war Franz von Stuck ein gefeierter Künstler und fest verankert in der Münchner Kunstszene. Bereits 1898 ließ er die sogenannte „Villa Stuck“, die heute ein Museum ist, erbauen. Sie gilt als Gesamtkunstwerk des Künstlers, das Leben und Arbeiten, Wohnhaus und Atelier, vereint. Im Laufe seiner beispiellosen Karriere konzentrierte er sich insbesondere auf die Darstellung oftmals skandalauslösender, sinnlich-mythologischer Bildnisse. Dem gegenüber steht das Tochterporträt mit kindlich-liebevollem Ausdruck. Das Motiv seiner Tochter stellte der Künstler in zahlreichen Gemälden und weiteren Techniken, wie Gouache, Pastell oder Bleistift dar.
Westhoff-Krummacher, Hildegard (Hg.): Katalog der Gemälde des 19. Jahrhunderts im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Bestandskatalog, Münster 1975, S. 163, Abb. S. 162.
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- o. J. (spätestens Juli 1938) Galerie Almas-Dietrich, München
- o. J. (frühestens Juli 1938) vom Deutschen Reich für den „Sonderauftrag Linz“ erworben
- seit 1967 Dauerleihgabe der Bundesrepublik Deutschland
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