
unbekannt Heilige Märtyrerin, Fragment eines Tragaltars aus Kloster Iburg (?), um 1120 – 1130
Das Brustbild der mit Nimbus und Palmenzweig ausgezeichneten Märtyrerin ist harmonisch in den Rundraum hineinkomponiert. Die Arm- und Handbewegungen sowie der leicht geschwungene Palmwedel nehmen mit dem Heiligenschein die Bewegung der Rundscheibe auf. Weitere Fragmente des Iburger Tragaltars bewahren die Museen in Köln [Museum Schnütgen] und Osnabrück [Domschatz].
Géza Jászai
Jászai, Géza (Hg.): Imagination des Unsichtbaren. 1200 Jahre Bildende Kunst im Bistum Münster [Ausst.- Kat. Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster 1993], 2 Bde., Münster 1993, Bd. 2, Kat. Nr. A 2.1.
Maße
Höhe 4.5 cm Breite 5 cm
Material
Bronze, Gold Inventarnummer
H-177 LM Standort
Raum 1.02