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Fotograf: Ahlbrand-Dornseif, Sabine, Copyright: 1

unbekannt Brustbildnis Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels (1708–1784) als Kurfürst von Köln, um 1780/1784

Das Porträt ist eigentlich Teil eines Bildnispaares, das den Kölner Kurfürsten und Fürstbischof von Münster Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels (1708–1784) und seinen Koadjutor Erzherzog Maximilian Franz von Österreich (1756–1801) zeigt.

Maximilian Friedrichs Vorgänger war Clemens August von Bayern (1700–1761), der seit 1719 als Fürstbischof von Münster und Paderborn, seit 1724 von Hildesheim und seit 1728 von Osnabrück sowie seit 1723 als Kurfürst-Erzbischof von Köln amtierte.

Maximilian Friedrich prägte Münster vor allem als Bauherr des Residenzschlosses ab 1767 nach Entwürfen von Johann Conrad Schlaun (1695–1773) und des Komödienhauses am Roggenmarkt 1775. Sein leitender Minister Franz von Fürstenberg (1729–1810) bewirkte die Stiftung der 1780 eröffneten Universität. Und der Fürstbischof hat den nach ihm und seinem Vorgänger benannten Max-Clemens-Kanal, den Clemens August zwischen 1724 und 1731 von Münster-Kinderhaus bis Clemenshafen bauen ließ, noch um 6 km bis Maxhafen, beides zwischen Wettringen und Neuenkirchen gelegen, verlängert.

Interessant ist auch die Technik des Porträts: Es handelt sich um ein sogenanntes Églomisé, eine Spielart der Hinterglasmalerei. Eine Glasplatte wurde rückseitig schwarz lackiert und dann mit Zinnfolie hinterklebt, in die die Darstellung geritzt wurde. Das edle Porträt erscheint somit in Silber auf schwarzem Grund, wobei der Rand und das Brustkreuz auf dem Hermelinumhang – letzterer als Zeichen der Kurfürstenwürde Maximilian Friedrichs – noch mit Gold bemalt wurden.

Stefan Kötz

Dethlefs, Gerd: Silberglänzende Antlitze. Zwei ungewöhnliche Bildnisse münsterischer Fürstbischöfe, in: Ders. u. a. (Hg.): Seit 200 Jahren – Westfalen entdecken und erforschen. 200 Einblicke in die Sammlungen des Vereins für Geschichte und Altertumskunde Westfalens (Veröffentlichungen des Vereins für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abteilung Münster, Bd. 12), Münster 2025, S. 330f.

Leihgabe des Vereins für Geschichte und Altertumskunde Westfalens Abteilung Münster e. V.
  • Angekauft 1875

Maße
Höhe 23 cm Breite 14 cm

Material
Glas, Lack, Zinnfolie
Inventarnummer
R-302 AV
Standort
Nicht ausgestellt

Verwandte Begriffe

  • Malerei
  • Glasmalerei
  • Glasbild

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