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Fotograf: Neander, Hanna, Copyright: 1

unbekannt Brustbildnis Erzherzog Maximilian Franz von Österreich (1756–1801) als Hochmeister des Deutschen Ordens, um 1780

Das Gemälde stammt mit zehn weiteren aus einer Serie der münsterischen Fürstbischöfe, die 1857 aus dem Nachlass des Bankiers von Olfers dem Altertumsverein geschenkt wurden. Der Künstler ist ungewiss. Die Insignien des Hochmeisters des Deutschen Ordens (Deutschordenskreuz mit aufgelegtem Lilienkreuz) sowie die Physiognomie machen es sicher, dass Maximilian Franz von Österreich, der jüngste Sohn Maria Theresias gemeint ist, vor Ausbruch seiner Krankheit (Wassersucht). Grafische Bildnisse zeigen, dass er schon als Koadjutor (gewählt 1769) das Hochmeisterkreuz auf dem Rock und als Ordenskreuz am Halse trug. Er trat die Nachfolge seines Onkels Karls Alexander von Lothringen nach dessen Tode am 4. Juli 1780 an. Möglicherweise steht das Bild in Zusammenhang mit Bemühungen, 1780 im Deutschen Orden Uniformen für alle Komture und Ordensritter einzuführen. Nach Erhalt der niederen Weihen und dem damit verbundenem Eintritt in den geistlichen Stand (01.08.1780) ließ sich Max Franz nach seiner Wahl zum Koadjutor des Kölner Kürfürsten und münsterischen Bischof Max Friedrich (07. bzw. 26.08.1780) nur noch in der schwarzen Tracht eines Geistlichen darstellen. Das Bildnis wird also vor dem Herbst 1780 gemalt sein. Im Kölnischen Stadtmuseum existiert noch ein um 1790 entstandenes ganzfiguriges Bildnis als Hochmeister im Mantel. Im Gemäldeverzeichnis Koch von 1914 (s.o.) wird der Orden merkwürdigerweise als "preußischer Orden" bezeichnet. In der Schenkung von Olfers befand sich noch ein weiteres Bildnis des Prinzen mit Hermelin-Mozzetta, die er seit 1784 als Kurfürst trug (Inv.Nr. 930 AV, ausgestellt als Dauerleihgabe in Schloss Ahaus). Das Bildnis seines Vorgängers Maximilian Friedrich (1708-1784, reg. seit 1763) ist magaziniert (Inv.Nr. 429 AV). GD Literatur: Dethlefs, Gerd: Der Freiherr vom Stein und Cappenberg. Katalog zur Ausstellung des Westfälischen Landes-museums für Kunst und Kulturgeschichte Münster und des Westfälischen Archivamtes Münster im Westflügel des Schlosses Cappenberg, Münster 2001 (= Bildhefte des Westfälischen Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte Münster 36), S. 57. Koch, Ferdinand: Verzeichnis der Gemälde im Landesmuseum der Provinz Westfalen, Münster 1914, S. 230, Kat. Nr. 430 (mit falscher Zuordnung zum Kunstverein, der das Bild zeitweise ausgestellt und neu gerahmt hatte).
Leihgabe des Vereins für Geschichte und Altertumskunde Westfalens Abteilung Münster e. V.
  • Geschenkt 1856 von Bankier Franz Theodor von Olfers, Münster

Maße
Höhe 73.8 cm Breite 44.5 cm

Material
Öl, Leinwand
Inventarnummer
430 AV
Standort
Raum 0.04- Studioausstellung
Kunstwerk des Monats
https://de.wikipedia.org/wiki/Maximilian_Franz_von_%C3%96sterreich
Kunstwerk des Monats
https://www.lwl.org/AIS5/Details/collect/38020

Verwandte Begriffe

  • Malerei
  • Tafelmalerei
  • Bild

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