
Johann Jakob Haid Hüftbildnis Ferdinand Graf von Plettenberg (1690-1737) als Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies, um 1736/1737
Erst für den geistlichen Stand bestimmt, nach dem Tode seines älteren Bruders Werner (+ 1711) Erbe und Herr auf Nordkirchen; münsterischer Erbmarschall und Geheimer Rat, als kurbayerischer Diplomat erfolgreiche Vorbereitung der Bischofswahlen des Clemens August v. Bayern in Paderborn und Münster 1719, der Wahlen zum Kurfürsten von Köln 1722, zum Bischof von Hildesheim 1724 und Osnabrück 1728 und zum Hoch- und Deutschmeister 1732. 1724 Verdienste um das Zustandekommen der Wittelsbacher Hausunion, ab 1730 prokaiserliche Politik und Zustimmung Kurkölns zur Pragmatischen Sanktion, dafür 1732 Verleihung des Ordens vom Goldenen Vlies. Nach einer Hofaffäre 1733 in Ungnade gefallen und aus kurkölnischen Diensten entlassen, Übertritt in kaiserliche Dienste, erst dessen Bevöllmächtigter im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis, 1737 ernannt zum kaiserlichen Botschafter in Rom, aber vor der Abreise in Wien plötzlich verstorben. GD
Dethlefs, Gerd
Maße
Höhe 47.2 cm Breite 31.8 cm Höhe 46 cm Breite 30.7 cm
Material
Papier Inventarnummer
K 57-405 LM Standort
Nicht ausgestellt Kunstwerk des Monats
KdM_04_2012.pdf