
Heinz Elies Räumliche Komposition (Scheiben und Pfeile), 1954
Nach dem Krieg kehrte Heinz Elies der gegenständlichen Malerei endgültig den Rücken und experimentierte nun vermehrt mit Farben und Formen. Die „Räumliche Komposition“ von 1954 zeigt auf der nahezu quadratischen Bildfläche verschieden große Dreiecke und Kreise, die sich teils überlappen. Durch farbliche Abstufungen gibt Elies ihnen eine Dreidimensionalität und macht aus den Farbflächen Kugeln und Kegel. Ein Großteil der Komposition ist von einem blau-grau-beigen Farbschema geprägt, während der Künstler in der rechten unteren Bildecke auch mit Gelb-, Grün-, und Rottönen arbeitet.
Sowohl das Stadthaus in Paderborn 1966 als auch das Gustav-Lübcke-Museum in Hamm 1971 widmeten dem Künstler posthum größere Einzelausstellungen. Zuletzt wurden 2019 fünf Gemälde von Elies in der Ausstellung „Salonfähig!“ im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster gezeigt.
LWL-Museum für Kunst und Kultur (Hg.): Die Gemälde der Moderne 1900 bis 1960. Die Sammlungen des LWL-Museums für Kunst und Kultur in Münster [Best.-Kat. LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster 2023], Petersberg 2023, S. 126f.
Schenkung aus dem künstlerischen Nachlass
- 1962–1977 Nachlass des Künstlers/Martha Elies, Büren
- 1972–um 1977 als Dauerleihgabe im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster
- um 1977 erworben durch Schenkung