
Heinrich Deiters Ansicht von Dorf und Schloss Velen, 1862
Der Landschaftsmaler Heinrich Deiters, Sohn eines münsterischen Buchhändlers, studierte ab 1857 an der Düsseldorfer Kunstakademie und übernahm um 1860/61 den Auftrag, für ein großes Ansichtenwerk von Adelshäusern der preußischen Monarchie im Münsterland Vorzeichnungen zu liefern. Das Werk wurde vor allem von wohlhabenden Adeligen gekauft. Nachdem er eine um 1861/62 gedruckte Ansicht des Schlosses Velen gefertigt hatte, malte Deiters 1862 eine Ansicht des ganzen Dorfes mit dem Schloss und der 1858 bis 1861 errichteten neugotischen Basilika unter Benutzung seiner älteren Skizzen. Es gilt als eine der qualitätvollsten Ortsansichten des Münsterlandes.
Schmitt, Michael: Westfalia Picta. Erfassung westfälischer Ortsansichten vor 1900, Bd. VI: Münsterland, Münster (Ardey-Verlag) 2002, S. 342-349 Nr. 554 (Farbabb. S. 31) mit gründlicher Würdigung, Nr. 565-566.
Paffrath, Hans: Lexikon der Düsseldorfer Malerschule in drei Bänden. 1819-1918. Bd. 1, München 1997, S. S. 274-277, Abb. S. 776.
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- (o. J. Engelbert Freiherr von Ledebur)
- o. J.–1938 B. Schuhmann, Bad Kissingen
- 1938 erworben